Liebe Pilger und Pilgerinnen,
Liebe Freunde und Förderer unserer Fußwallfahrt,
am 6. Juni 2017 war es endlich wieder soweit. Nahezu 200 Wallfahrer
machten sich von Porz-Urbach aus auf den Pilgerweg nach Walldürn im
Odenwald. Stand am Anfang des Pilgerwegs bei allen noch die Freude
langjährige Weggefährten wiederzusehen im Vordergrund, traten im
weiteren Verlauf unseres Weges immer mehr die Leitgedanken unserer
diesjährigen Wallfahrt in den Vordergrund:
- Lasten füreinander tragen -
- Freude miteinander teilen -
Diese Leitgedanken wurden
in den Gottesdiensten und Andachten immer wieder auf
unterschiedlichste Art und Weise aufgegriffen.
Als besonderes Symbol
haben wir von Porz-U rbach bis nach Walldürn
einen Rucksack getragen, in den jeder Pilger aber auch die einzelnen Stationen
entlang unseres Wallfahrtsweges ihre Bitten, Sorgen und Nöte aber
auch ihr „Dankeschön“ in Form von beschriebenen Zetteln hineinlegen
konnte. Diesen Rucksack legten wir am Ende unserer Wallfahrt in
Walldürn am Blutsaltar nieder.
In diesem Jahr prägten
unseren 7-tägigen Pilgerweg viele gänzlich unterschiedliche
Eindrücke:
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Heißes Wetter bei starkem Sonnenschein aber auch Sturm und
Unwetter
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Lautes Singen und Beten in den Gottesdiensten und Andachten aber
auch viele ruhige Augenblicke
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Wortgewaltige Predigten und manches nachdenklich machende Wort
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Die Lautstärke entlang der Straßen in den Orten und die Ruhe in
Wald und Wiesen
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Freundschaftlichen Empfang und viele helfende Hände am Weg und
an den einzelnen Wallfahrtsstationen aber manchmal auch
unverständiges Kopfschütteln und hupende Autofahrer
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Wir hörten immer wieder ein Lachen aber sahen auch Tränen in den
Augen und vor allem tröstend aufgelegte Hände
Der Abschied voneinander an unserem Wallfahrtziel in Walldürn fiel
uns auch in diesem Jahr schwer; und immer konnte man als
Abschiedsgruß hören:
Und bis wir uns im nächsten Jahr wiedersehen,
halte Gott dich fest in seiner Hand.
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